Wissen für Gründer/innen

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Die 10 Gründer:innen-Gebote

  • 1. Der Projektcheck: Ihr Projekt sollte einzigartig sein, es braucht einen USP, also ein Alleinstellungsmerkmal. Holen Sie sich Feedback von Menschen, denen Sie vertrauen, und nützen Sie Ihre:n Steuerberater:in als Sparringpartner:in
  • 2. Die Marktanalyse: Bedenken Sie, auch Ihre Mitbewerber:innen haben gute Ideen und Strategien. Setzen Sie sich auch damit auseinander. Ihr:e Steuerberater:in unterstützt Sie mit seiner:ihrer Branchenkenntnis.
  • 3. Die Kund:innen: Sie sollten sich im Klaren sein, wer Ihre (potentiellen) Kund:innen sind bzw. sein sollen, wie sie fühlen und entscheiden.
  • 4. Die Startbasis: Den Grundstein für einen guten Start müssen Sie vor der Gründung legen. Vergessen Sie dabei keinesfalls, dass die richtige Rechtsform für Ihre Zukunft entscheidend sein kann.
  • 5. Der Businessplan: Das große Geschäft kommt nicht von heute auf morgen. Sie müssen auf den besten und den schlechtesten Fall vorbereitet sein. Die Branchenkennzahlen Ihres:r Steuerberaters:in helfen bei der Planung.
  • 6. Die Finanzierung: Zuerst müssen Sie die Finanzierung sicherstellen, dann können Sie starten. Die Umsetzung einer guten Idee kostet meist auch Geld. Nützen Sie das Know How Ihres:r Steuerberaters:in und seine Unterstützung bei Finanzierungsgesprächen. Vergessen Sie nicht, dass auch während der Gründungsphase, die oft noch mit roten Zahlen einher geht, Ihr Lebensunterhalt und eventuell auch der Ihrer Familie gedeckt sein müssen!
  • 7. Die Rentabilität: Auf eine intensive Anfangsphase folgt der Alltag, das "Daily Business". Ihr Geschäft muss sich spätestens jetzt rechnen. Überprüfen sie regelmäßig, ob Ihre Firma rentabel arbeitet. Wie lange Sie mit Anfangsverlusten rechnen müssen, hängt von der Branche ab. Drei Jahre sind dabei aber keine Seltenheit. Bedenken Sie das bei Ihrer Finanzplanung.
  • 8. Die Verrechnung: Achten Sie darauf, dass Sie in der Aufbauphase nicht nur an Ihren Gründungsideen tüfteln, sondern Ihre Leistungen auch verrechnen. Sie wären nicht der:die Erste, der:die Rechungen auf die lange Bank schiebt. Ihr:e Steuerberater:in sorgt dafür, dass Sie rechtzeitig und richtig verrechnen. Viele Steuerberater:innen unterstützen Sie auch gerne bei Ihrem Mahnwesen und dies oft in digitaler Form, um Ihre Kosten möglichst gering zu halten.
  • 9. Die Reserve: Bilden Sie Rücklagen. Ihr Umsatz ist nicht Ihr Gewinn! Rollierende Sozialversicherungsbeiträge, Einkommens- und Umsatzsteuer können zum Verhängnis werden. Bund, Länder und Gemeinden schreiben regelmäßig Abgaben und Gebühren vor. Ihr:e Steuerberater:in weiß, was wann auf Sie zukommt.
  • 10. Der:die Gründer:in: Sie selbst sind Ihr:e wichtigste:r Mitarbeiter:in und Verkäufer:in. Sie sind Mentor:in Ihrer Idee, Sie sind die treibende Kraft. Achten Sie auch auf Ihre eigenen körperlichen Reserven. Delegieren Sie, was Sie nicht selbst machen können und müssen.

Kranken-, Unfall-, Pensionsversicherung bei der SVS

Gewerbetreibende (die Gewerbeanmeldung löst Pflichtversicherung aus), Freiberufler:innen (Achtung, hier gibt es auch Ausnahmen!) und Neue Selbständige (erst bei Überschreiten der Kleinstunternehmergrenzen) sind grundsätzlich bei der SVS (Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft) nach dem GSVG (Gewerbliches Sozialversicherungs-Gesetz) kranken-, unfall- und pensionsversichert

zum Tipp

Die richtige Vorbereitung zählt

Am Anfang steht eine Idee, dann folgt hoffentlich Ihr Erfolg. Damit das auch so kommt, müssen Sie die richtigen Vorbereitungen treffen.

zum Tipp

Erst Finanzierung sichern, dann starten

Gute Ideen bringen Geld, sie kosten aber auch welches. Vor allem in der Startphase sind angehende Unternehmer:innen mit der Frage der Finanzierung konfrontiert.

zum Tipp